Bach:Sommer 2014

Arnstadt und Wandersleben

7. bis 10. August 2014

 

Eine Bereicherung auf Weltniveau

Süddeutsche Zeitung

Willkommen zum Bach:Sommer 2013

vom 8. bis 11. August 2013

“Arnstadt ist wahrscheinlich die schönste unter den Bach-Städten”, schrieb Tilman Spreckelsen zum 250. Todestag des Komponisten im Jahr 2000 in der ZEIT.

Das ist so nicht ganz richtig, denn auch Leipzig und Eisenach haben einzigartige Sehenswürdigkeiten, Mühlhausen und Weimar sind außerordentlich schöne Städte. Doch an Elster und unterhalb der Wartburg regiert die Gründerzeit, Mühlhausen steht für das Mittelalter und Weimars Gesicht prägt in erster Linie die Klassik.

Legt man also die Betonung auf Bach, so hat Spreckelsen recht: In der historischen Innenstadt Arnstadts spiegelt sich vor allem das barocke Arnstadt. Und Arnstadt ist auch der Ort, der mit der Familie Bach über Generationen am engsten verbunden ist.

Unter der Künstlerischen Leitung von Joshua Rifkin arbeiten und musizieren während des Bach:Sommers in Arnstadt ensembles in residence – 2013 sind das The Bach Ensemble und das solistische Vokalensemble Vox Luminis. The Bach Ensemble hat Rifkin 1978 selber gegründet und über Vox Luminis sagte Rifkin in einem Gespräch im Rahmen des Bachsommers 2012 mit der Süddeutschen Zeitung:“Von einem Ensemble mit dieser Ästhetik, diesem Repertoire und diesem solistischen Niveau habe ich immer geträumt.“

Für den Bach:Sommer schafft Rifkin als leidenschaftlicher Musiker und Wissenschaftler, unterstützt von der Intendanz des Bach:Sommers, ein mehrtägiges, musikgeschichtlich fundiertes Programm im ursprünglichen Geist und am ursprünglichen Ort. Ein Programm das so nur in Arnstadt und Wandersleben zu erleben und hören ist!

Im Mittelpunkt stehen die Oberkirche (weil diese auch 2013 noch Baustelle ist, verschiebt sich das angekündigte Konzert “Das Altbachische Archiv kehrt zurück“ auf 2014) und die Bachkirche:

2013 titelt der Bachsommer „1723“: An der Orgel der Neuen Kirche, heute Bachkirche, trat Bach seine erste Stelle an. 1723 war, nach Stationen in Mühlhausen, Weimar und Köthen, das Jahr seines letzten beruflichen Neuanfangs in Leipzig. Johann Sebastian Bachs Bewerbungs- und seine Einführungskantate Du wahrer Gott und Davids Sohn und Die Elenden sollen essen, hören wir am Freitag, den 9. August um 20 Uhr in der Bachkirche zu Arnstadt, dazu einige Motetten aus dem Florilegium Portense, dem Lehrwerk aus Schulpforta, dessen sich auch der neue Thomaskantor bediente.

Im Jahr 1722 war Christian Friedrich Hunold, der sich Menantes nannte, zu Wandersleben geboren und in Arnstadt ins Lyzeum gegangen, verstorben. Johann Sebastian Bach vertonte posthum einige seiner Texte. Zwei dieser weltlichen Kantaten Ich bin in mir vergnügt und Die Zeit, die Tag und Jahre macht hören wir am Sonntag, den 11. August um 16. Uhr in St. Petri/Wandersleben. Die Gesprächsrunde am Donnerstag, den 8. August, die Ausstellung und die Führungen befassen sich neben Bachs Leipziger Auftakt und dem Leben Menantes mit den Ereignissen in der Residenzstadt nach Bachs Weggang und dem Ergehen J.S. Bachs Weggefährten und Zeitgenossen in Arnstadt: Johann Ernst Bach, Johann Christoph Olearius, Ernst Dietrich Heindorff, Auguste Dorothea und Anton Günter I., Pius Rösel von Rosenhof u.a. Das Sommerfest am Samstag mit dem festlichen Menu auf dem Pfarrhof darf natürlich auch nicht fehlen.

Das komplette Programm 2013 finden Sie hier

 

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